Hier gehts zu den Satelliten Fernsehen und Radio - Empfangstabellen und Senderlisten
Fernsehen: Astra 28,2° | Astra 23,5° | Astra 19,2° | Eutelsat 13° | Eutelsat 9° | Astra 4,8° | Thor 1° West
Radio: Astra 28,2° | Astra 23,5° | Astra 19,2° | Eutelsat 13° | Eutelsat 9° | Astra 4,8° | Thor 1° West
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AC3 Mehrkanal-Tonsystem, das sechs Kanäle (Dolby Digital 5.1) überträgt.
ADR
(Astra Digital Radio)
Das Digital Radio der ersten Generation auf Satellit. ADR wurde in CD-Qualität ausgestrahlt. Wurde bis zur Abschaltung der analogen Programme beendet und durch das heutige Digitalradio abgelöst.
Astra Satellitensystem, das von der Société Européenne des Satellites (SES) Auf der Orbitposition 19,2° Ost werden z.b. fast alle deutschsprachigen Programmen und auf der Orbitposition 28,2° Ost Programme für UK abgestrahlt.
Azimut Azimut ist der Winkel für die horizontale Ausrichtung des Spiegels. Der Winkel wird in Grad angegeben. Norden = 0 Grad, Süden = 180 Grad.
Bouquet Paket, in dem sich verschiedene digitale Programme befinden.
Bitrate Übertragungsrate (in Mbit/s) von seriellen digitalen Informationen.
DAB Digital Audio Broadcasting ist ein System zur Übertragung von Radioprogrammen. Zusätzlich zu den Audioinformationen ist es möglich, Daten zu senden. Die Datenkomprimierung erfolgt mit MPEG-2.
Datenrate
(Mbit/s und kBit/s)
Im DVB- Standard sind verschiedene Qualitätsniveaus für Bild und Ton vorgesehen. Je größer die Datenrate, desto besser die Qualität. Die Datenrate entscheidet maßgeblich über die Qualität digitaler Übertragungen.
Die Fernsehqualität wird in Mbit/s (Megabtits pro Sekunde) angegeben. Datenraten von 5 bis 6 Mbit/s entsprechen dabei einer Bildqualität, wie sie analoge Fernsehprogramme liefern. Für Radioqualität ist 128 kBit/s und mehr.
DiSEqC
(Digital Satellite Equipment Control)
Standardsystem zur Steuerung von digitaltauglichen Satellitenanlagen. Dank DiSEqC kann etwa das Umschalten zwischen mehreren Satellitenantennen oder komplexeren Multifeed-Anlagen (z.B. ASTRA und EUTELSAT), das Schwenken einer Drehantenne, die Steuerung einer Mehrteilnehmeranlage (Multischalter) etc. vorgenommen werden. Es gibt verschiedene DiSEqC-Levels (Versionen) mit unterschiedlichem Funktionsumfang.
V1.0: 16 Schaltzustände - 4 Satellitenpositionen, 2 Bänder (Low, High) und 2 Polarisationen (Horizontal, Vertikal).
V1.1: 256 Schaltzustände - 64 Satellitenpositionen (die Receiver mit v1.1 unterstützen jedoch meist nur 16 Satelliten).
V1.2: Zusätzliche Möglichkeit zur Rotorsteuerung (nicht abwärtskompatibel zu v1.0 und v1.1)
V2.0: bidirektionale Kommunikation mit den Schaltzuständen der v1.0 (enthält nicht automatisch v1.1 und v1.2)
V2.1: Steuerung des Empfängers über das Empfangskabel möglich; 4 weitere Switch-Adressen
V3.0: zusätzliche Programmieroptionen, mit diesem neuen Standard lassen sich problemlos individuelle Unicable-Einkabelsysteme umsetzen.
DVB
(Digital Video Broadcast)
DVB ist ein in Europa entwickelter Standard für digitale Fernsehübertragung. Dieser Digitalübertragungsstandard (MPEG- Standard) ist in allen in Europa üblichen Set-Top-Boxen integriert. Die Art der Übertragung wird durch Hinzufügung eines weiteren Buchstabens an das DVB- Kürzel beschrieben (S= Satellit, C= Kabel, T= Terrestrisch).
Elevation Elevation ist der Erhebungswinkel und wird ebenfalls in Grad ausgedrückt. Es handelt sich um den Winkel, um den die Antenne in Bezug auf den theoretischen Horizont "gekippt" werden muß, um sie genau auf den gewünschten Satelliten auszurichten.
EPG
(Electronic Programm Guide)
Elektronischer Programmführer, der bei digitalen Programmen über das Programm informiert
Eutelsat Europäischer Satellitenbetreiber zb. Hotbird-Satelliten auf 13° Ost.
FEC Forward Error Correction: Digitalen Signalen werden Daten zur Fehlerkorrektur beigefügt. Ziel dieser Fehlerkorrektur ist es, typische Fehler, die auf der Übertragungsstrecke entstehen, zu erkennen und zu korrigieren. Dadurch ist auch bei schlechtem Wetter ein störungsfreier Empfang realisierbar.
Footprint
(Ausleuchtzone)
Die Ausleuchtzone ist die Fläche auf der Erde, das durch die HF- Wellen eines Satelliten "abgedeckt" wird.
FTA
(Free-To-Air)
Im Unterschied zu Pay-TV steht FTA für frei zu empfangende digitale TV- und Radioprogramme, auch Free-TV oder FreiSAT Programme genannt. FTA-Receiver können nur die frei empfangbare (unverschlüsselte) DVB-Programme empfangen.
Geostationär In ca. 36.000 km Höhe über dem Äquator bewegen sich die Satelliten mit derselben Geschwindigkeit, mit der die Erde sich um ihre Achse dreht. Für den Betrachter scheinen die Satelliten am Himmel still zu stehen.
HDMI
(High Definition Multimedia Interface)
Der HDMI Anschluss (19-poliger Miniaturstecker mit einer Breite von 21mm) überträgt die komplette Bandbreite (bis zu 5 Gbit/s) der bekannten digitalen Video- und Audio-Daten.
HDTV HDTV steht für High Definition TV (Hochauflösendes Fernsehen). HDTV wurde weltweit als digitaler TV Standard eingeführt. HDTV wartet im Breitwandformat mit enorm scharfen Konturen, satten Farben und enormer Tiefenschärfe auf. Die Vorteile von HDTV werden durch die wesentliche Erhöhung der Bildauflösung (Zeilen und Linien) erreicht.
LNB/LNC
(Low Noise Block Converter)
Das LNB, ist der Empfangskopf, der im Brennpunkt der Sat- Antenne montiert wird. Er verstärkt und konvertiert die Satellitensignale auf einen niedigere Frequenz, Bei einem LNB mit einer(LocalOscillaterFrequenz 9,75) ergibt sich für die ARD bei einer Sendefrequenz 11.494 MHz Minus 9.750 ergibt 1.744 MHz die dann vom Sat- Receiver weiterverarbeitet werden können. Vom LNB werden alle Transponder im Frequenzbereich 10,7-12,75 GHz. in den Zwischenfrequenzbereich von 950 bis 2150 MHz umgesetzt
MCPC
("Multiple Channel Per Carrier")
System, bei dem auf jedem Satellitenkanal (Satellitentransponder) pro Trägerfrequenz mehrere Programme übertragen werden.
MPEG MPEG wurde von der Motion Pictures Expert Group entwickelt. MPEG wird als Kompressionsverfahren bei DVB-Übertragungen von Video, Audio und Daten eingesetzt.
Der MPEG-Standard wird unterteilt in MPEG 1, MPEG 2, MPEG 3 und MPEG 4. MPEG 2 ist der Übertragungsstandard, der bei der Übermittlung von DVB- Signalen genutzt wird.
Multicrypt Das Multicrypt- Verfahren ist ein Standard nach DVB und ermöglicht den Empfang von Programmen mit verschiedenen Verschlüsselungssystemen (CA- System) durch eine "gemeinsame Schnittstelle" - dem Common Interface (CI).
Multiplex Datenstrom, der einen oder mehrere Services innerhalb eines Kanals enthält.
Multischalter Für den Anschluss mehrerer Teilnehmer an eine oder mehrere Satellitenantennen, wird ein Multischalter benötigt.
PID
(Programm ID)
Die Service ID ermöglicht die eindeutige Markierung eines einzelnen Video- und Audioprogrammes innerhalb eines Transponderdatenstroms. Durch die Service ID können Set-Top-Boxen jeweils das gewünschte Programm aus einem Bouquet konkret lokalisieren. Über die Audio-ID lässt sich bei mehrsprachigen Sendern der Tonkanal einstellen.
Polarisation Mehr Programme in einen Frequenzbereich, nebeneinander liegende Sendefrequenzen werden entgegengesetzt, horizontal und vertikal polarisiert. So lassen sich eng benachbarte Signale sauber voneinander trennen.
STB
(Set-Top-Box)
Decoder für digitales Fernsehen. Die Set-Top-Box ist ein Digitalreceiver, der den digitalen MPEG- Datenstrom in analoge Bilder und Töne umwandelt.
Symbolrate Die Symbolrate ist ein Parameter für den Digitalempfang. Sie ist ein Maß für die Menge der Daten, die über einen Transponder pro Sekunde übertragen werden. Sie wird in Megasymbols pro Sekunde (MS/s) angegeben und ist abhängig von der Bandbreite des Transponders.
Die Symbolrate bezieht sich auf MCPC- oder SCPC-Signale. Üblich für MCPC-Kanäle ist eine Symbolrate von 27.500, SCPC-Kanäle arbeiten mit Symbolraten zwischen 4.000 und 7.000.
MCPC (Multiple Channel Per Carrier) Übertragungssystem, das für mehrere Kanäle nur einen Transponder benutzt.
SCPC (Single Channel Per Carrier) Übertragungssystem (digital oder analog), das auf einem Transponder einen separaten Träger für jeden Kanal benutzt.
Transponder Signalverstärker und Frequenzumsetzer. Übertragungssystem eines Satelliten.
Der Transponder empfängt die von einer Erdfunkstelle (Uplinkstation) zum Satelliten gesendeten Signale, setzt sie in eine auf den Empfänger abgestimmte Frequenz um und sendet zur Erde zurück.
Universal LNB LNB der sowohl den 11. GHz- Bereich als auch den 12. GHz- Bereich empfängt.
Die Umschaltung erfolgt über das 22kHz-Signal.